Das AufHaus ist der räumliche, praktische und symbolische Ort, an dem die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt zusammenkommen, um über die Themen zu sprechen, die ihnen wichtig sind.

Er beherbergt den dauerhaften zufallsbestimmten Zukunftsrat als institutionelle Form der Bürger*innenbeteiligung, der eigenständig Themen der Gemeinde diskutiert und Vorschläge für die kommunale Politik erarbeitet.

Dort treffen sich aber auch andere Gruppen und Kreise, die aktiv an der Demokratie teilhaben, wie das Jugendparlament, temporäre Bürger*innenräte aus Stadt und Region, Kinder- und Seniorenbeiräte, Bürgerinitiativen u. v. m.

Vereine und Gruppen, die sich pro-europäisch und für Völkerverständigung einsetzen, bekommen hier Räume und Begegnungsstätten, ein Welcome Desk begrüßt (neue) Einwohner*innen aus anderen Ländern.

In der Demokratiewerkstatt wird über Verbesserungen an Verfassung und Gesetzgebung debattiert, in den offenen Beteiligungswerkstätten experimentelle oder künstlerische Demokratieformate entwickelt.

Ein virtuelles AufHaus als eine Art digitale Agora bildet die realen Aktivitäten transparent ab und lädt zum Mitmachen ein, an hybriden Veranstaltungen kann man auch remote teilnehmen, digitale Diskussionsforen ergänzen die Präsenzveranstaltungen.

Diese Elemente sollen einander erklären und tragen – sprachlich, visuell, organisatorisch.

Inhaltliche Integration – damit das alles auch programmatisch zusammenpasst:

  • Das AufHaus ist die Bühne: Räume, Café, Bibliothek, digitale Infrastruktur
  • Der Zukunftsrat ist die Stimme: deliberativ, zufällig gewählt, transparent
  • Die Werkstatt ist die Bewegung: Mitmachprojekte, Kultur, Jugend, Bildung
  • Die digitale Agora ist die Brücke: Online-Beteiligung, Hybrid-Formate, Transparenz

So entsteht ein Ökosystem der Demokratie, das institutionell, architektonisch und kulturell verbunden ist.